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Der Remote-Speicher ermöglicht es, den Dataset in einer entfernten Datenbank zu speichern, anstatt in der von BellaDati verwendeten Datenbank. Es wird verwendet, um die Belastung des Hauptservers zu verringern und die Leistung bei der Arbeit mit großen Datenmengen zu erhöhen.

Kompatibilität

Für diese Art von Datenbanken ist derzeit ein Remote-Speicher verfügbar:

Einrichten von remote Speicherung

Remote Storage kann für die gesamte Domäne oder für jeden Dataset einzeln konfiguriert werden.

Domäneneinstellungen

Es ist möglich, einen globalen Remote-Speicher für die gesamte Domain einzurichten. Bei Verwendung werden alle Datensätze standardmäßig in der ausgewählten Datenbank gespeichert.

Der Remote-Speicher kann in den erweiterten Einstellungen der Domäne aktiviert werden.

Im nächsten Schritt muss der Benutzer eine bestehende Datenbankverbindung auswählen oder eine neue erstellen, indem er die folgenden Angaben macht:

•  Host  
• Datenbank  
• Benutzer  
• Passwort 

Nach dem Klicken auf Weiter wird der Remote-Speicher verbunden und als Standardspeicher für alle neu erstellten Datensätze verwendet. Der vorhandene Dataset bleibt unverändert, einschließlich der Daten.
Um die Änderungen zu übernehmen, müssen sich die Benutzer abmelden und wieder anmelden.

Dataset-Einstellungen

Der Remote-Speicher kann eingerichtet werden, indem Sie die erweiterten Einstellungen im Menü Einstellungen auf der Detailseite Dataset öffnen und auf den Link Bearbeiten im Abschnitt Remote-Speicher klicken.

Sie können eine bereits bestehende Datenbankverbindung verwenden oder eine neue Verbindung zu einer Datenbank erstellen.

Umschalten auf lokale Speicherung

Um den Dataset mit entferntem Speicher auf lokalen Speicher (die von BellaDati verwendete Datenbank) umzustellen, öffnen Sie Erweiterte Einstellungen im Menü Einstellungen auf der Detailseite Dataset und klicken Sie auf den Link Bearbeiten im Abschnitt Remote-Speicher.

Aktivieren Sie unter Neue Speichereinstellung die Option Auf lokalen Speicher setzen und klicken Sie auf Weiter.

Verknüpfte Datensätze

Bei Verwendung von Remote-Speicher kann der Dataset nur mit Datensätzen verbunden werden, die sich im gleichen Remote-Speicher befinden.

Verwendung von Microsoft SQL Server als Remote-Speicher

Es ist möglich, Microsoft SQL Server als Remote-Speicher zu verwenden. Derzeit werden die Versionen Server 2016 und Server 2017 unterstützt. Bei der Definition der Datenbankverbindung können Benutzer von PostgreSQL auf Microsoft SQL Server wechseln. Die weiteren Schritte sind die gleichen wie bei der Arbeit mit PostgreSQL. Derzeit gibt es folgende bekannte Probleme:

• nicht unterstützte Aggregationen: Median, alle Regressionsfunktionen

• nicht unterstützte Funktionen: Histogramm

• nicht unterstützte Funktionen:

  • joining
  • Partitionierung
  • GIS
  • Übersetzung und Erscheinungsbild

Verwendung der Oracle-Datenbank als REMOTE-Speicherung

Es ist möglich, die Oracle-Datenbank als Remote-Speicher zu verwenden. Derzeit wird die Version Oracle 12c unterstützt. Außerdem werden die  Containerdatenbanken derzeit nicht unterstützt. Bei der Definition der Datenbankverbindung können Benutzer von PostgreSQL auf Oracle Database wechseln. Die weiteren Schritte sind die gleichen wie bei der Arbeit mit PostgreSQL. Derzeit gibt es folgende bekannte Probleme:

• nicht unterstützte Aggregationen: Median, Quartile1st, Quartile3rd, Korrelationen
• nicht unterstützte Funktionen: Histogramm, xy-Diagramm
• nicht unterstützte Funktionen:
  
  • Partitionierung
  • verknüpfte Datensätze

Der Benutzer, der für die Verbindung zur Oracle-Datenbank verwendet wird, muss über einen bestimmten Satz von Berechtigungen verfügen. Für Testzwecke und interne Umgebungen ist es möglich, einen Datenbankadministrator (DBA) zu verwenden. Für Produktionsumgebungen empfehlen wir, einen Benutzer anzulegen, der nur über die erforderlichen Berechtigungen verfügt, die durch folgende Abfragen (ausgeführt durch den Administrator) vergeben werden:

GRANT CONNECT TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT CREATE SESSION TO NAME_OF_THE_USER;
grant SELECT on "SYSTEM"."SOURCE" to "NAME_OF_THE_USER";
GRANT CREATE USER TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT ALTER SESSION TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT CREATE VIEW TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT UNLIMITED TABLESPACE TO NAME_OF_THE_USER WITH ADMIN OPTION;
GRANT CREATE ANY TABLE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT CREATE ANY SEQUENCE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT SELECT ANY SEQUENCE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT SELECT ANY TABLE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT LOCK ANY TABLE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT ALTER ANY TABLE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT CREATE ANY INDEX TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT DROP ANY TABLE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT INSERT ANY TABLE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT UPDATE ANY TABLE TO NAME_OF_THE_USER;
GRANT DELETE ANY TABLE TO NAME_OF_THE_USER;

Wenn der Remote-Speicher konfiguriert ist, erstellt BellaDati automatisch einen neuen Benutzer in der Oracle-Datenbank. Der Benutzer hat den gleichen Namen wie die Domain in BellaDati (z.B. DS_DOMAIN1). Es ist notwendig, diesem Benutzer in Tablespace-Benutzern ein Tablespace-Kontingent zuzuordnen (oder den Tablespace, der anstelle des Standard-Tablespace verwendet wird).

alter user DS_DOMAIN1 quota unlimited on users;